Rama Dama Waldkraiburg. Über 11 Kubikmeter Müll gesammelt
Altreifen, Sperrmüll, Matratzen, Plastik und jede Menge Zigarettenstummel: Über 11 Kubikmeter Müll sammelten die freiwilligen Helfern beim diesjährigen Rama Mitte März. Über 1.000 Helfer aller Altersgruppen halfen beim siebten Rama Dama mit, die Stadt von achtlos weggeworfenen Unrat zu befreien.
Zu diesen Gruppen gehörten unter anderem die Waldkraiburger Kindergärten und Schulen, die Feuerwehren Waldkraiburg, Ebing, Pürten und die Jugendfeuerwehr St. Erasmus, die Unterkunfts-Dependance, die Landjugend Pürten, die Kolpingfamilie, die Siebenbürger Kindergruppe und die Faschingsgesellschaft Waldburgia. Auch viele Privatpersonen beteiligten sich an der Aktion.
Vom Föhrenwinkel über den Tannet, das Gebiet rund um das Kino, den Siemenspark und die Umgebung, das Industriegebiet, den Stadtpark, Volksfestplatz und Grüner Ring bis hin zum Waldgebiet am Goetheplatz, Waldkraiburg West und das Waldgebiet entlang der St2352 waren die Ehrenamtlichen unterwegs. Auch in den Ortsteilen Pürten, Niederndorf und St. Erasmus wurde saubergemacht.
Die Stadt Waldkraiburg bedankt sich bei allen freiwilligen Helfern sowie bei den Mitarbeitern des Bauhofs. Ohne ihr Engagement, hätte diese Aktion nicht stattfinden können.
Da zu dem gesammelten Unrat auch Altreifen, Haushalsgeräte sowie Sperrmüll zählten, möchten die Stadt draufhinweisen, dass der Wertstoffhof in Waldkraiburg folgendes kostenlos annimmt:
Altholz, Altkleider, Bauschutt, CDs und DVDs, Druckerpatronen und Tonerkartuschen, Elektro-Klein- und –Großgeräte, Energiesparlampen, Fallobst, Grüngut, Hartplastik, Neonröhren, Papier / Kartonagen, Schrott, Speiseöle und -fette in Öl-Behältern.
Leider nimmt die Müllverschmutzung von Jahr zu Jahr zu, ,,Deswegen ist es umso wichtiger, immer wieder genauer hinzusehen! Ich hoffe, dass diese Aktion zum Nachdenken anregt und der Müll in Zukunft weniger wird“, sagte Erster Bürgermeister Robert Pötzsch.
Teile, die in der Natur ,,entsorgt“ werden, werden im Laufe der Zeit langsam zersetzt, aber sie verschwinden nicht. Die Zersetzungsdauer kann enorm lang sein. Das größte Problem stellen die diversen Kunststoffe dar, die Gewässer, Landteile und sogar das Polareis belasten. Selbst weggeworfene Zigarettenkippen benötigen zur Zersetzung 10 bis 15 Jahre.
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